Respekt

Respekt und was ich darunter verstehe. Es wurde Zeit, in der Rubrik Ethik einmal etwas Neues zu verfassen. Etwas, was direkt zu meinen Werten verlinkt wird. Ein einfacher und dennoch schwerer Begriff. Gerade in der heutigen Zeit. Oder seit langer Zeit? Die bekannte Online-Enzyklopädie definiert Respekt wie folgt: eine Form der Wertschätzung. Aha. Es geht also um Werte, der Link passt somit. Achtung und Ehrerbietung wird es weiter ausgeführt. Sogar von Hochachtung ist dort die Rede. Bis hin zur Toleranz kann man so einige wichtige Dinge nachlesen.

Respekt vor dem Alter, nicht vor allen Älteren.

Ich habe es noch gelernt, in der Bahn aufzustehen, wenn gebrechliche und ältere Menschen der Gesellschaft einen Platz zum Sitzen brauchen. Auch im Bus oder auf einer Parkbank. Eben an jeder Stelle. Und warum? Sie sind alt und können nicht, wie die Jungen. Auch Menschen mit einer körperlichen Einschränkung. Wie oben geschrieben, gehört hier auch die Toleranz dazu. Vielen fehlt es an genau diesen Dingen. Es gibt auch Parkplätze, welche nicht für jeden sind. Ihr wisst genau, wie Sie gekennzeichnet sind. Mit Stolz kann ich behaupten, dass ich den Respekt habe, eben nicht dort zu parken – noch nie.

Zum Glück habe ich noch zwei gesunde Beine. Bei manchen Menschen frage ich mich ernsthaft… Zur Überschrift zurück. Respekt vor dem Alter, nicht vor allen Älteren. Diesen habe ich nicht. Insofern ältere Menschen keine Werte vertreten. Insofern »die Älteren« Respekt für Dinge einfordern, welche keinen Respekt verdienen. Nun bin ich bald 40 Jahre. Nicht lange hin. Die Hälfte meines Lebens ist vorbei. Andere haben 10,20 oder 30 Jahre mehr »auf dem Buckel«. Ich sage mir »na und?«. Und auch, wenn ich in meinem Text »Die letzten Stunden« formuliere, dass graue Haare eine Krone der Ehre darstellen. Kennt jemand folgende Aussage »Ehre, wem Ehre gebührt«?

Respekt muss man sich verdienen

Gerade raus. Ich mag keine Labertaschen. Und auch keine Markenhandtaschen. Die passen zwar gut zusammen. Es kommt aber eben nichts eigenes dabei herum.

»Copy and Paste findet Ihr bei mir nicht. Bei anderen schon.
Ich bin Schreiber. Das hier ist ein Rap. Meine Dissertation.
Zum Thema Respekt, Ehre und Anerkennung von Leistung.
Viele leisten aber nichts – alle stehen heute unter Zeitdruck.«

Wer steht das denn nicht? Unter Zeitdruck? Wer kann behaupten über alle Zeit der Welt zu verfügen? Wie viele verstecken sich hinter dem Vorwand keine Zeit zu haben?

Respekt

Mit ein paar Reimen möchte ich zeigen, dass wir uns alle gern blenden lassen. Von einem Schein. Lest gern mein Gedicht »falsche Lichter« aus dem Jahr 2008, bereits erschienen in der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte XI. Vielleicht habe ich Euch ja noch nicht alles über den Inhalt verraten? Eventuell geht es hierbei auch um den Schein? Verdient so etwas Respekt? Gedichte schreiben meine ich. Ich denke schon! Jede Zeile, wie hier – von mir. Und die Doktorarbeiten unserer Politiker? Lest es selbst nach. Recherchiert nach gefälschten Doktorarbeiten im Netz. Warum überhaupt Doktor?

Doktor als höchster akademischer Grad

Vor meinem Doktor habe ich Respekt. Nicht, weil er einen akademischen Grad erreicht hat. Er ist ein Mensch und er versetzt sich in Menschen hinein. Empathie nennt man dies auch. Merke: Empathie und Respekt liegen nahe beieinander. Aber ich parke erst einmal auf einen passenden Platz. Mein Gehirn bevorzugt kurze Laufwege. Satire. Da ist Sie wieder. Ohne diese kommt man in der Gesellschaft doch nicht mehr klar. Neben Menschen, welche keinen Respekt aufweisen. Für Menschen, welche Respekt verdienen. »Ehre, wem Ehre gebührt«!

Anerkennung zeigen

Für alle Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Anerkennung zeigen, für alle alleinerziehenden Mütter und auch Väter. Respekt vor allen Menschen, die jeden Tag aufstehen und Ihren Job nachgehen, obgleich Sie finanziell nicht die Anerkennung verdienen. »Investieren Menschen eine andere Lebenszeit in Ihre Aufgaben?« Das betrifft auch meine Frau. Dafür bekommt Sie Respekt von mir und das immer wieder.

Ehre für alle, welche sich für Tierwohl einsetzen. Respekt für die MCs, welche Kinder dazu bewegen, eine Perspektive zu sehen. Alle Menschen, die Drogen entsagen oder auch mal Nein sagen können. Auch denen, die das dann verstehen. Ehre allen Menschen, welche Werte vermitteln und last but not Least. Allen, welche es sich wirklich verdienen. Die Liste könnte ich unendlich erweitern. Es betrifft aber eben nicht alle.

Respekt aberkennen

Und dann gibt es die Schwätzer. Viele Menschen, welche sich selbst überschätzen und dennoch geachtet werden. Für Dinge, welche keine Beachtung verdienen. Selbstverliebt trifft es am ehesten. »In sich selbst verliebt auseinandergeschrieben. Aber Unterschieden.« In sich selbst und verliebt. Und hierfür bekommen diese – zumindest von mir – keinen Respekt. Auch nicht mit einem Sportwagen oder einen akademischen Grad. Und auch nicht weil diese eventuell gar 20 Jahre älter sind. Respekt vor dem Alter jedoch nicht vor allen Älteren.

Andere wiederum verlangen Respekt für Erfolg. Die Frage die sich mir immer stellt ist, wie man Erfolg definiert. Ein Kind was gerade laufen gelernt hat ist erfolgreich. Dafür sage ich nur: »You got some Respect.« Erfolg wird damit beschrieben gesetzte Ziele zu erreichen. Ziele wiederum definieren sich durch einen in der Zukunft liegenden, erstrebenswerter und angestrebter Zustand. Eine Ausbildung erfolgreich zu beenden verdient den gleichen Respekt, wie ein Diplom. Zumal Menschen individuell sind und auch die Anstrengung und Kraft, welche wir aufwenden.

Respekt hat man nicht – man muss Ihn sich verdienen. Und wenn man das geschafft hat dann Repräsentiert man auch etwas.

Unterschiedliche Kulturen und Respekt

Dieser Absatz ist ein ganz heißes Eisen und dennoch versuche ich mich darin. Ein schmaler Grad auf welchem ich mich bewege, wenn ich von unterschiedlichen Kulturen schreibe. Soviel vorweg. Respekt zu zeigen ist Nationenübergreifend. Wir sollten uns klar machen, das unsere Welt bald 8 Milliarden Menschen beherbergt. Es werden viele verschiedene Sprachen gesprochen und Sitten gepflegt. Wir haben unterschiedliche Glaubensrichtungen vom Christentum, über dem Islam bis hin zu dem Buddhismus.

Der Respekt ist hierbei ein zentraler Aspekt innerhalb des Umgangs miteinander und untrennbar von Toleranz und der Freiheit. Lest einfach unter meinen Werten, was ich zur Freiheit denke. Sie stößt immer dann an Ihre Grenzen, wenn Menschen ungerecht zueinander werden. Grenzenlos ist somit diese nicht und auch die Toleranz endet für mich mit Beleidigung und Gewalt.

Kulturdimensionen

Auf unserer Erde existieren unterschiedliche Kulturdimensionen und Vorstellungen von Werten. Während einige Länder sachlich orientiert sind (Bürokratie in Deutschland), so finden wir in anderen mehr Temperament vor (z.B. Spanien und Italien). Das soll aber nicht heißen, dass ich kein Temperament besitze und mein lieber Freund Ali keinen bürokratischen Aufwand durch sein Gewerbe hat. Grenzen gibt es da nur in unseren Köpfen und nicht auf einer Karte. Gefühlt 50 % meiner Umschüler kommen aus verschiedenen Nationen und ebenso meiner übrigen Freunde.

Dennoch unterscheiden sich die Kulturen natürlich und auch die Ausprägungen um feminine und maskuline Gegebenheiten. Um Individualismus oder Kollektivismus. Ich finde die Formulierung von Tatwaffe (MC) an dieser Stelle recht zutreffend. »Es gibt nur gute Menschen und Schlechte. Das war es und das ist es.« Ich kann es nicht gutheißen, wenn einige Ihre guten Sitten vergessen. Egal ob hier bei uns. Was ist bei uns? Oder wir bei Ihnen. Wo ist Ihnen? Wir alle leben auf einer Welt, wenn wir bluten, so ist die Farbe Rot. Und wenn wir einmal nicht mehr sind? Dann glauben einige an ein Leben danach. Dann soll es so sein.

Bewusst habe ich mich dafür entschieden diese Gedanken heute am Ostersonntag zu teilen. Die letzten Wochen habe ich Texte aus meinem Album »Die Handschrift« publiziert. Egal ob Handschrift, Reinkarnation, gefallene Engel oder die letzten Stunden. Alle samt haben Texte der Bibel zur Basis.

Obgleich eine Reinkarnation keine Widerauferstehung darstellt und ich selbst behaupte keinen so festen Glauben zu besitzen oder religiös zu sein. Grundsätzliche Werte und der respektvolle Umgang miteinander sollten unabhängig von Herkunft, Glauben, der sexuellen Orientierung oder sonstigen gepflegt werden.

Das war meine kurze Definition von Respekt.


3 Kommentare zu „Respekt“

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