Das Thema Sichtbarkeit im Internet ist ein Punkt, welchen ich bereits seit geraumer Zeit in einem Blogbeitrag aufgreifen wollte. In meinem Buch scheibe ich hierzu:
»Ich brauche unbedingt etwas SEA. Das putscht mich wieder so richtig auf. Nein, ich komme
wieder hoch. Auf Platz drei oder zwei oder eins. Dann stehe ich da und bin wieder sichtbar.
Vorher war ich das nicht. Ich war unsichtbar und fast auch transparent.«
Einmal abgesehen von der Ironie. Der Tatsache, dass Transparenz ein Synonym der Unsichtbarkeit darstellt, erscheine ich unlängst auf Eurem Radar. Das aber durch die Suchmaschinenoptimierung, der Anwendung von Social-Media-Marketing im Verbund mit Content-Marketing im richtigen Marketing-Mix. Sichtbarkeit durch Advertising trägt hierzu lediglich einen geringen Teil in dieser Marketing-Strategie bei.
In dem Beitrag Morgen werde ich reich habe ich bereits auf die Tatsache hingewiesen, das wir Mitte 2024 fast 8,2 Milliarden Menschen auf unserem Planeten sind. Insofern ein Influencer über 1 Million Follower verfügt sind dies lediglich 0,0125 % der Weltbevölkerung und auch Taylor Swift schafft es gerade einmal auf 3,46%.
Anstatt sich im Klaren zu sein, wie hoch der prozentuale Anteil wirklich ist, meint man, dick im Geschäft zu sein und auch bekannt. Dabei sind einige nicht in der Lage, einen einfachen Dreisatz anzuwenden, um festzustellen, was Sichtbarkeit bedeutet und auch, wie diese überhaupt entsteht.
Steigerung der Sichtbarkeit
Um die Steigerung der Sichtbarkeit zu erreichen gilt es Präsenz zu zeigen. Diese Präsenz generiert sich durch einen entsprechenden Mix auf verschiedenen Kanälen, welche visuelle als auch auditive Kanäle ansprechen zu bedienen. Augen, wie auch Ohren und zudem die Emotionen sind elementare Bestandteile, um die entsprechende Zielgruppe (Zielgruppenanalyse) zu erreichen.
Ein Sichtbarkeitsindex ist hierbei lediglich die halbe Wahrheit. Er bezieht sich insofern lediglich auf die Wahrnehmung im digitalen Raum. Die Sichtbarkeit einer starken und bekannten Marke setzt sich jedoch aus vielen weiteren, insbesondere analogen Medien zusammen. In meinem Kommunikations-Konzept könnt Ihr gern nachlesen, welche Instrumente eingesetzt werden um die Sichtbarkeit unabhängig von Online-Marketing zu steigern.
Merchandise ist lediglich ein Beispiel davon. Erst neulich unterhielt ich mich mit dem Bub meines Stiefbruders, welcher die Frage stellte: »Hast du auch Merch?«. Bis ich darauf kam, dass dieser mit seinen elf Jahren von Sichtbarkeit spricht, dauerte es etwas….
Das entscheidende hierbei ist und bleibt auch in hundert Jahren die Präsenz…
Präsent sein (Sichtbarkeit)
Präsent zu sein ist komplex. Nicht Perfekt. Das jedenfalls würde die Vergangenheit innehaben und Plusquam noch vor dem Präteritum darstellen. Präsent zeugt von Präsens und im Idealfall in der Future noch zu existieren. Durch einen Aufkleber! Oder ein Graffiti. Banksy jedenfalls stellt eine für mich perfekte Symbiose zwischen Offline- und auch Online dar. Sichtbar an einer Hauswand und auch… im Netz.
Er ist mit seinen Bildern in der Lager innerhalb von Minuten viral zu gehen und! erschafft dazu noch Unique Content. Repekt und Sichtbarkeit bekommt man nicht. Das muss man sich verdienen!
Social-Media Fokussieren
Halten wir an dieser Stelle dennoch fest, dass analoge Medien aufgrund der Digitalisierung und der Verhaltensänderung aller Zielgruppen (Zielgruppenanalyse) die Erhöhung der Sichtbarkeit in einem geringeren Umfang bewerkstelligen, als Social-Media.
Aufgrund von Facebook, Instagram, YouTube oder auch LinkedIn im Bereich B2B ist Social-Media ein fester Bestandteil eines funktionalen Marketing-Mix geworden und trägt der Steigerung der Sichtbarkeit bei. Social-Media muss der Teil einer jeden Marketing-Strategie sein, um die notwendige Sichtbarkeit zu erzielen. Und das unabhängig von den Zielen. Die Zielsetzung stellt in dem Kontext der Sichtbarkeit eine sekundäre Rolle dar. Merkt Euch das.
Es heißt jedoch nicht ohne ein Ziel oder Konzept auf Social-Media präsent zu sein um die Sichtbarkeit zu steigern.
Content mit Mehrwert
Ich habe so lange darauf gewartet in einem Post zu verkünden:
»Sichtbarkeit erfordert Content mit Mehrwert.«
Mehrwert in Beiträgen und Mehrwert auf Social-Media. Ich gehe so weit zu sagen, Mehrwert in einem Blog geteilt in innerhalb von Social Media mittels Unique Content entlang der Customer Journey, um die Touchpoints zu bedienen. Seid Euch an dieser Stelle unsicher, dass der Beitrag zum Thema Kundenreise alsbald folgen wird. Richtet Euch bereits auf eine Erfahrung ein, welche es nur hier gibt!
Online-Werbung
Wie Eingangs erwähnt trägt auch Advertising zur Sichtbarkeit bei. Egal ob bei den Suchmaschinen oder auch bei Social-Media. Werbung, wie Google Ads oder Facebook Ads, ermöglicht es, gezielt auf die Zielgruppe zuzugehen und die Sichtbarkeit sofort zu erhöhen. Und auch ich nutze hin und wieder diesen Ansatz.
Das schalten von Anzeigen insbesondere auf Social-Media trägt zur Steigerung der Sichtbarkeit und auch der Wahrnehmung bei. Immerhin bezahlt man hierfür auch. Mittels Ads steigert sich die Markenbekanntheit und somit erhöht sich die Sichtbarkeit zwangsläufig. Der Effekt mittels Paid-Advertising sollte an dieser Stelle keinesfalls vernachlässigt werden, um die Sichtbarkeit einer Marke zu erhöhen.
Gerade hier gilt es gut platzierte Anzeigen zu schalten, welche die Zielgruppe exakt ansprechen.
Sichtbarkeit und Influencer
Wie anfangs erwähnt sind Influencer auch durch Social-Media und mitunter die damit verbundene Reichweite ein probates Mittel, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Es gilt jedoch primär den gesamten Marketing-Mix zu berücksichtigen und auch den Einsatz von Influencern genau zu durchdenken, um die Sichtbarkeit zu steigern und keinen Shitstorm zu riskieren, dann eventuell noch Reichweite zu verlieren bzw. in der Wahrnehmung der Zielgruppe Ansehen einzubüßen.
Ebenso möchte ich an dieser Stelle klarmachen. Influencer stellen einen Werbeträger und KEIN Werbemittel dar. Das heißt konkret, dass sich die meisten Influencer (ausgenommen Corporate Influencer) nur bedingt für die Sichtbarkeit und Wahrnehmung tatsächlich eignen. Es sollte jedem bewusst sein, dass Influencer im Rahmen der Sichtbarkeit einen Werbeträger darstellen. Das Werbemittel stellt für die Sichtbarkeit hingegen den ausschlaggebenden Punkt dar.
Während sich die meisten Influencer in erster Linie um die Einnahmequellen als Influencer Gedanken machen, sollte es aus Sicht des Unternehmens für die Wahrnehmbarkeit wichtig sein sich mit dem Thema Influencer und E-Commerce auseinanderzusetzen und erst im Anschluss abzuwägen, welchen Influencer bzw. welche Influencerin eventuell infrage kommt, um einen kleinen Teil zur Sichtbarkeit beizutragen.
Remember the 0,0125 % for 1 Million…
Pingback: Der Marketingplan - Stefan Noffke
Pingback: Keyword-Recherche - Stefan Noffke
Pingback: Influencer und E-Commerce - Stefan Noffke
Pingback: Performance Marketing - Stefan Noffke
Pingback: Die Werbeindustrie unter der Lupe - Stefan Noffke
Pingback: Suchmaschinenoptimierung - Stefan Noffke
Pingback: Online-Marketing - Stefan Noffke
Pingback: Social-Media-Grundlagen - Stefan Noffke