Marketing-Konzept

Das Marketing-Konzept stellt die Planung, Durchführung und Kontrolle der Marketingmaßnahmen dar. Insofern könnt Ihr als Marketing-Konzept-Beispiel gern auch auf meinen Beitrag Marketingplan zurückgreifen. Der eine nennt es Konzept und der andere wiederum Plan. Eventuell sollte ich daher nochmals etwas konkreter auf den Inhalt und den Aufbau eines Marketing-Konzept eingehen, damit es Dir möglich ist selbst ein Marketing-Konzept zu erstellen.


Der Aufbau eines Marketing-Konzept

Der Aufbau des Marketing-Konzepts stellt sich in der Regel wie folgt dar:

  1. Situationsanalyse:

    Insofern Du Dein erstes Konzept erstellst, ist es wichtig zu wissen, dass Marktforschung ein zentraler Bestandteil der Planung darstellt. Es gilt somit die Ausgangslage zu klären, welches Sortiment das Portfolio umfasst, die Positionierung am Markt und auch die Zielgruppe festzuhalten.
    Hierzu zählt in jedem Falle auch eine Wettbewerbsanalyse durchzuführen und neben der dem Sortiment auch die Preispolitik, die Distributionspolitik und Kommunikationspolitik zu beleuchten (4P).

  2. Definition der Marketing-Ziele:

    Nun geht es daran, die Marketing-Ziele zu definieren. Dies kann anhand der SMART-Formel geschehen. Insofern die Situationsanalyse erfolgreich durchgeführt wurde, ist es jetzt möglich, diese konkret festzuhalten. Hierbei beachte man, dass es qualitative (z.B. Brand-Building), wie auch quantitative Ziele (Umsatz, Marktanteile) sein können.

  3. Die Marketing-Strategien:

    Die Marketing-Strategie umfasst insofern die Marketing-Instrumente. Nun gilt es, eine Budgetierung für die jeweiligen Marketing-Instrumente festzulegen und dies abgestimmt auf die zuvor ermittelte Zielgruppe und Märkte, welche angesprochen werden.

  4. Einbindung der Maßnahmen:

    Im nächsten Schritt werden die Marketing-Maßnahmen der Kommunikationspolitik des Marketing-Mix detailliert beschrieben. Insofern wird ein Kommunikationskonzept entworfen. Es gilt somit Online- und Offline-Maßnahmen an dieser Stelle zu erfassen und eine Timetable zu erstellen.

  5. Marketing-Controlling: Als letzter Schritt gilt es die Maßnahmen des Controlling abzubilden. Dies beinhaltet u.a. die Periodik, Kennzahlen (Performance Marketing) und auch die Quellen der Daten.


Dies ist lediglich ein grober Aufbau eines Marketing-Konzepts und kann je nach Unternehmen weitere Aspekte beinhalten. Gerade die Marketingkonzeption (Strategien und das Einbinden der Maßnahmen) kann viel granularer betrachtet werden. Ich habe versucht einen kurzen Überblick über den Aufbau und einige Inhalte kompakt zusammenzufassen.

Marketing-Konzept
Marketing-Konzept Bild erstellt mittels KI-Technologie


Inhalte eine Marketingkonzept

Die Inhalte eines Marketing-Konzepts bzw. Marketingplans sind sehr umfangreich. Wie oben zu entnehmen, zählen Marktforschung, Wettbewerbs- und Zielgruppenanalyse bereits innerhalb der Situationsanalyse zu aufwändigen Arbeiten. Allein dies wird (insofern man es richtig durchführt) mehrere Tage beanspruchen.

Innerhalb der Inhalte eines Konzeptes sollten sich zudem weitere Punkte in dem Konzept wiederfinden. Auch in Zusammenhang mit den Zielen.

  • Der USP des Unternehmens (Alleinstellungsmerkmal)
  • Mehrwert (Vorteil bzw. Nutzen für den Kunden)
  • Marktprognose
  • SWOT-Analyse (am besten bei der Ausgangslage)

Diese Punkte sollten mit größter Sorgfalt einzeln innerhalb eines Marketing-Konzepts ermittelt werden.


Einsatz des Marketing-Mix im Marketing-Konzept

Der Einsatz des Marketing-Mix im Marketing-Konzept stellt sozusagen Punkt 3 und 4 oben kombiniert dar. Und genau aus diesem Grund macht es die ganze Angelegenheit auch sehr komplex. Hinzu kommt die Abstimmung auf die Unternehmensziele und die Erkenntnisse der Situationsanalyse.

Berücksichtigt werden müssen hierbei in jedem Falle:

  • Liquidität des Unternehmens.
  • Fähigkeiten des Personals.
  • Marktentwicklung und Wettbewerb.

Es macht schlichtweg keinen Sinn im Marketing-Konzept »Social-Media-Marketing« zu erfassen, wenn die Mitarbeiter allesamt SEO-Spezialisten darstellen und externe Agenturen nicht infrage kommen.

Ich glaube, das sollte nachvollziehbar sein. Dies stellt im häufigen ein ganz klassisches Problem dar. Ein weiteres Hindernis, welches ich in letzter Zeit ausmachen konnte, ist die Verbindung von Online- und Offline-Marketing. Häufig sind Unternehmen und Ihre Mitarbeiter sehr versiert auf das Thema Online-Marketing und unterschätzen bzw. berücksichtigen hierbei die Synergien zu Offline.

Immer wieder stoße ich auf den Begriff Engagement-Rate. Doch wie hoch ist diese im Falle einer klassischen Messe oder auch von PR? Bevor ich zu ausschweifend werde möchte ich daher auf diese Thematik sensibilisieren.

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