Wie gestaltet sich der Job als Ausbilder für E-Commerce? Welche Fähigkeiten sollte man besitzen? Welche Aufgaben führt ein hauptberuflicher Ausbilder aus?
An dieser Stelle dachte ich mir, einfach einmal etwas über meinen Job als Ausbilder zu schreiben. Einige möchten ja gern mal wissen, wie sich mein Arbeitsalltag gestaltet und was alles dazugehört.
Inhaltsverzeichnis
- Voraussetzungen als Ausbilder im E-Commerce
- Ausbildereignungsprüfung
- Duale Berufsausbildung
- Ausbilder in Vollzeit (E-Commerce)
- Vorbereitung auf den Unterricht
- Struktur und die methodisch-didaktischen Ausgestaltung des Unterricht
- Motivation und Aufmerksamkeit aufrecht erhalten
- Nachbereitung des Unterricht und noch mehr…
- Erstellung von Unterlagen und Prüfungsfragen (Ausbilder)
- Berichtshefte prüfen
- Unterstützung bei der Erstellung der Reporte
- Anpassen und Umsetzen des Curriculum (Ausbilder)
- Expertise im E-Commerce (Ausbilder)
- Erweiterte Kenntnisse für Handelsfachwirte
- Zwischenmenschliche Konflikte lösen (Ausbilder)
- Arbeit mit Sinn
Voraussetzungen als Ausbilder im E-Commerce
Grundlegend sollte man eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung besitzen. Nach meiner Meinung spielt es weniger eine Rolle, ob dieser Kaufmann im Einzelhandel, Kaufmann im Groß- und Außenhandel oder gar jener zum Speditionskaufmann ist. Viele Unternehmen wünschen sich zudem eventuell ein abgeschlossenes Fachhoch- / Hochschulstudium.
Zumindest aus meiner Sicht ist es entscheidend, eine kaufmännische Herangehensweise an den Tag zu legen (E-Commerce) und über mehrjährige Berufserfahrung zu verfügen. Ein gelernter und erfahrener Speditionskaufmann verfügt z.B.: über umfassende Kenntnisse im Bereich der Logistik (Logistikmanagement), welche für haptische Güter im Onlinehandel erforderlich ist.
Am wichtigsten ist jedoch das Interesse an E-Commerce, den Prozessen und als Ausbilder – den Menschen!
Ausbildereignungsprüfung
Die Ausbildereignungsprüfung (AEVO) ist natürlich erforderlich um überhaupt die notwendige Zulassung bei der IHK zu erhalten Menschen auszubilden. So, wie es in dem Zertifikat dann steht:
» Es wurden die berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten im sinne des § 30 des Berufsbildungsgesetzes nachgewiesen. «
Hierzu später mehr. Soviel vorweg, es gilt sich in diesem Beruf immer wieder mit gesetzlichen Regelungen auseinanderzusetzen. Und habe ich es bereits erwähnt? Um die Menschen.
Duale Berufsausbildung
Im Rahmen meiner Tätigkeit stellt der Bildungsträger, an welchem ich tätig bin, die Berufsschule dar. Das ist wichtig zu wissen, denn durch mich wird hier primär das theoretische Wissen, welches es erfordert, den Abschluss zum Kaufmann/-frau im E-Commerce (IHK) erworben. Ich versuche dennoch so gut es eben geht viele praktische Elemente in meinen Unterricht einfließen zu lassen.
Ausbilder in Vollzeit (E-Commerce)
Mein Job übe ich in Vollzeit aus. Eine ganz normale 40-Stunden-Woche. Wie viele andere stehe ich um 6 Uhr auf, betreibe Katzenwäsche und bin dann zumeist kurz nach 7 Uhr in meinem Büro. Zum Glück ist dies nicht in meiner Wohnung, denn ich trenne Arbeit und Privates strickt.
Hier habe ich meine Arbeitsutensilien und ganz wichtig. Meine Kaffeemaschine. Keinen exklusiven Kaffeevollautomat mit Speicherfunktion und Crema. Filter und Kaffee. Und dann geht es direkt schon los…
Vorbereitung auf den Unterricht
Die Zeit bis 8 Uhr nutze ich um ungestört den Unterricht vorzubereiten. Jetzt gilt es zu überlegen, wann wird was behandelt? Im Rahmen der Vorbereitung lese ich täglich einschlägige Magazine aus dem Berufsfeld.
Auch in meiner beruflichen Tätigkeit als Category Manager habe ich dies immer gemacht. Gerade im E-Commerce gilt es sein Wissen stets auf dem aktuellen Stand der Dinge zu halten.
Eine weitere der Aufgaben stellt auch die Konzeption und Anwendung verschiedener Lehrmethoden für die Unterrichtsgestaltung dar.
- Was kann als Gruppe bearbeitet werden?
- Wann setzen wir Mindmapping ein?
- Wie tief sind wir bereits in der Materie?
- Welche Möglichkeiten eines digitalen Klassenzimmers können genutzt werden?
Eben im Sinne des „Ada“ Schein – vom Großen zum Klein. Vom bekannten zum unbekannten. Didaktische Prinzipien eben.
Insofern ein Schüler bereits im Unterrichtsgebäude ist und redebedarf hat, so bleibt dies erstmal liegen. Der kleine Schnack am Morgen ist wichtig und richtig. Ihr müsst wissen, das am Morgen um 7 Uhr und 45 Minuten z.B.: keine perfekte Zeit ist KPI`s zu berechnen.
Menschen sind der Grund meiner Arbeit. Nicht die Folien, die Skizzen oder die anstehenden Aufgaben des Tages.
Der Chatbot hat weder Empathie, noch Humor und kann weder lachen noch weinen. Emotionen bleiben auch in der digitalen Zukunft menschlich.
Struktur und die methodisch-didaktischen Ausgestaltung des Unterricht
Nun gilt es, das Wissen zu transportieren und möglichst viele Beispiele aus der Praxis zu schaffen, um das Thema greifbar zu machen. Hier gilt es immer die Lerngeschwindigkeit im Auge zu behalten und die Motivation oben. Gerade, wenn etwas nicht direkt auf Anhieb verstanden wird ist es schwer nicht zu resignieren. Das gehört jedoch eben dazu, das es Schwierigkeiten geben kann und auch muss.
Da sind wir schon wieder bei den didaktischen Methoden. Einfach – Mittel – Schwierig. Hindernisse überwinden. Lernen muss man lernen. Dabei sollte dem Ausbilder immer bewusst sein, dass es sich um Schüler bzw. auch Umschüler handelt, welche hier sind, um dies zu erlernen und es sich eben nicht um ausgelernte Arbeitnehmer handelt.
Mir würde auch kein Betrieb einfallen in welchem die Mitarbeiter keine Fragen haben und auch untereinander neue Systeme oder Probleme klären.
Motivation und Aufmerksamkeit aufrecht erhalten
Das Ganze nimmt dann den größten Teil der Arbeitszeit ein und dauert bis Mittag. Die Motivation und Aufmerksamkeit sind hierbei ein ganz wichtiger Aspekt. Hin und wieder gibt es da Dellen, welche es zu beachten gilt. Eventuell kennt man das Thema bereits. Dann handelt es sich um das Prinzip der Wiederholung. Seht es auch einmal aus meinen Augen. Ihr müsst das identische Thema mehrfach im Jahr behandeln. Da freut man sich förmlich auf eine Gesetzesänderung.
Jedoch habe ich einige gute Methoden, um die Teilnahme am Unterricht wieder zu fördern und den großen Vorteil des Berufsbildes im E-Commerce zu zeigen. Sicherlich programmieren wir keinen Webshop (was so einige denken) oder verkaufen über einen Marktplatz Artikel. Dennoch ist die Möglichkeit, Webshops zu begutachten, ein extremer Vorteil, welchen es hier schon zu erwähnen gilt. Natürlich geht das nicht immer und Berufsschule heißt nun einmal primär Theorie für die Prüfung. Und dennoch versuche ich es so gut es eben geht in den Unterricht zu transportieren.
Nachbereitung des Unterricht und noch mehr…
Nach dem Unterricht ist vor dem Unterricht. Nun gilt es zum einen, als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und viele weitere Dinge zu erledigen.
Erstellung von Unterlagen und Prüfungsfragen (Ausbilder)
Als Ausbilder in Vollzeit ist es natürlich unabdingbar, neue Unterlagen zu erstellen und bereits bestehende erneut zu überarbeiten. Hier freue ich mich wirklich immer auf produktive Rückfragen der Schüler. Nach mehreren duzend Folien geht das irgendwann einmal auf die Augen. Jede Erholung tut da gut.
Bei der Erstellung gilt es dann auch wieder den eigenen Lehrstoff zu berücksichtigen. Zum Beispiel das leidige Thema Urheberrecht. Obgleich es der Ausbildung dient muss ich hier immer sehr achtsam sein. Lizenzfreie Bilder heraussuchen, eigene Grafiken erstellen oder Screenshots machen. Das ganze sollte dann im Idealfall auch noch Sinn ergeben.
Fragen für eine Themenfeldprüfung fallen auch nicht vom Himmel. Alle, die mich kennen, wissen auch, dass ich gern mit etwas Humor und Satire diese behandele. In Summe muss das Wissen einfach hängen bleiben. Hinzu kommen weitere Faktoren, wie die Steigerung des Schwierigkeitsgrades, die Anzahl der Fragen und auch die zur Verfügung stehende Zeit. Insofern ich die Rückmeldung bekomme, dass es ziemlich knapp war, dann passt es. Gerade in Hinblick auf die IHK-Abschlussprüfung ist es erforderlich die Schwierigkeit sukzessive zu steigern.
Sicherlich sind einige Fragen dann auch irgendwann » verbannt «, d.h. durch die Schüler geteilt und bereits bekannt und es müssen wieder neue erstellt werden.
Hinzu gilt es noch gewisse Sprachbarrieren zu berücksichtigen. Ich arbeite mit Menschen.
Berichtshefte prüfen
Auch das gehört zum Job. Und glaubt mir. Da gibt es Überraschungen. Es sind zwar die Pflichten des Auszubildenden, die Berichtshefte zu führen. Der Ausbilder muss diese aber gegenzeichnen. Da fehlt die Berichtsheftnummer, dort ist irgendwo die Chronologie verloren gegangen oder man rennt einzelnen Schülern wieder hinterher. Da werden die Feiertage mit Unterricht eingetragen und dann kommen Berichtshefte aus dem Praktikum… Perfekte Überleitung.
Unterstützung bei der Erstellung der Reporte
Achtung! Unterstützung nicht Formulierung oder Erstellung durch Ausbilder.
Die praktische Prüfung des Ausbildungsberufsbilds Kaufmann/-frau im E-Commerce macht es erforderlich, dass die Schüler einen Report erstellen, welcher Bestandteil der IHK-Prüfung ist. Auf der einen Seite steht dies zumindest bei uns als eigenes Themenfeld zur Verfügung – auf der anderen Seite bespreche ich dieses Thema auch häufig am Nachmittag.
Da es prinzipiell eine eigenständige Leistung des Prüflings darstellt, ist es meine Aufgabe, hier Hinweise und Hilfestellung zu geben. Prinzipiell sollte diese Aufgabe der Ausbilder in dem Betrieb wahrnehmen, denn dort wird auch die praxisbezogene Aufgabe durchgeführt. Dennoch kann ich mich meist in die Situation hineindenken, um dann hier und da entsprechende Tipps für die Ausarbeitung zu geben.
Anpassen und Umsetzen des Curriculum (Ausbilder)
Das Curriculum bzw. der Lehrplan ist die Grundlage einer Ausbildung. Mein Unternehmen muss diesen auf Basis des Ausbildungsrahmenplan erstellen um die erforderlichen Themen abzudecken. Da sind wir wieder bei Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten welche es zu vermitteln gilt. Auch hieran muss immer mal wieder gefeilt werden um die Themen entsprechend abzudecken. Das kommt nicht ständig vor – ist jedoch ebenso ein Bestandteil des Jobs als Ausbilder im E-Commerce.
Was mich dabei meist ärgert. Man kann nur in gewissem Maße darauf Einfluss nehmen. Gewisse Dinge aus dem Rahmenplan halte ich für nicht erforderlich und andere fehlen meines Erachtens. Hier sind mir zumindest die Hände gebunden und als Ausbilder sollte einem dies bewusst sein. Ebenso die Unterschiede der IHK. In Deutschland gibt es über 70 verschiedene IHK. Die Abläufe können sich hier unterscheiden. Das fängt bereits damit an, dass einige Umschüler ein 6-monatiges Praktikum absolvieren und andere 9 Monate.
Nun kommt die Herausforderung, dass (zumindest in der Umschulung) diese Differenz in der Planung der Themenfelder und des zu vermittelnden Lernstoffes berücksichtigt werden muss.
Expertise im E-Commerce (Ausbilder)
Da hätte ich fast vergessen, das eventuell auch etwas E.E.A.T (Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauen) erforderlich ist. Für mein SEO hier und für den Job als Ausbilder im E-Commerce. Basierend auf den späteren beruflichen Tätigkeiten der Auszubildenen und in Anbetracht der Lernfelder und des Lernplanes sollte man als Ausbilder über ein umfassendes Fachwissen in folgenden Gebieten verfügen:
- Sortimentspolitik, sowie der Beschaffung von Waren- und Dienstleistungen
- Die Vertragsabwicklung im E-Commerce
- Einsetzen von Online-Vertriebskanälen
- Onlinemarketing entwickeln und Umsetzen
- Kundenkommunikation
- Projektmanagement
- Wirtschafts- und Sozialkunde
Dies sind die Kernthemen, welche das Berufsbild erfordern und somit fachlich durch den Ausbilder abgedeckt werden müssen. Für weitere Themen, die im Rahmen der Umschulung respektive Ausbildung vermittelt werden, gilt es noch folgende Bereiche zu berücksichtigen:
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen im E-Commerce, welche sich wie ein roter Faden durch die gesamte Ausbildung ziehen.
- Anwenden der kaufmännischen Steuerung und von Controlling. Insbesondere in Hinblick auf die wichtigsten KPI im E-Commerce.
- Bei Buchhaltung und Kosten- und Leistungsrechnung ziehe ich meist dann den Kollegenjoker.
Zusätzlich ist es in diesem Job hilfreich, über Kenntnisse im Bereich von verschiedenen Warenwirtschaftssystemen bzw. ERP-Systemen, CRM bzw. auch Shopsystemen zu verfügen (Webshop-Basics). Somit ist es möglich, Tätigkeiten der anschließenden Berufspraxis, wie z.B.: das Anlegen von Kundenbestellungen oder Artikeln. Das Erstellen von Kategorien oder auch Landingpages besser zu veranschaulichen und für Lernende greifbar zu machen.
Wie einleitend formuliert, spielt auch die Logistik eine erhebliche Rolle für den E-Commerce. Große Vorteile für einen Ausbilder stellt es hier dar, sich bereits mit logistischen Prozessketten und Themen, wie Dropshipping, Fulfillment oder dem Supply Chain Management auszukennen. Obgleich dieses Wissen dann eher in dem Bereichen der Aufstiegsfortbildung bzw. auch Weiterbildung im E-Commerce umfassender zum Einsatz kommen wird.
Erweiterte Kenntnisse für Handelsfachwirte
Als Ausbilder bzw. auch Dozent für die Aufstiegsfortbildung Fachwirt/-in im E-Commerce (IHK) gilt es weiterhin die Unterschiede zu berücksichtigen, welche durch die Handlungsbereiche der Prüfung abgedeckt werden.
Es geht noch tiefer in die Planung und Strategie hinein und die Steuerung der Prozesse im E-Commerce werden intensiver behandelt. Hierzu zählt dann insbesondere auch die Thematik Personalführung (Human Resources). Siehe auch Beitrag oben:
» …. Planung, Organisation, Führung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle handels- und dienstleistungsspezifischer Aufgaben und Sachverhalte unter Nutzung betriebs- und personalwirtschaftlicher Instrumente. «
Und auch hier gilt es, die Teilnehmer auf die mündliche Prüfung der IHK vorzubereiten, welche sich jedoch anders gestaltet als jene zum Kaufmann bzw. der Kauffrau im E-Commerce. Anstatt eines Reports erfordert es eine Präsentation, welche dem Ausschuss der IHK standhalten kann.
Zwischenmenschliche Konflikte lösen (Ausbilder)
Am wichtigsten in diesem Beruf ist jedoch das Interesse an den Menschen! Ich habe den Satz von oben etwas umgebaut. Als Ausbilder arbeite ich mit Menschen. Selbst, wenn der Unterricht digital stattfindet. Das macht es an vielen Stellen umso schwerer. Im digitalen Raum liegen die Barrieren meist noch niedriger als im » Real Life «, dem echten Leben.
Zwischenmenschliche Konflikte bleiben hier nicht aus. Konflikte zwischen Auszubildenden untereinander. Konflikte zwischen Auszubildenden und Ausbildern. Sogar von Konflikten zwischen Ausbildern habe ich gehört. Spaß am Rande. Konflikte gehören sogar zum Lehrplan unter Kommunikation und Kooperation. Das schöne Sender-Empfänger-Modell von Axel Schulz, dem Boxer. Irgendein Schulz war es zumindest. E-Commerce mit Humor. Ihr wisst ja.
Hinzu kommen die vielen Nationalitäten, welche ich ausbilden darf. Meine Schüler kommen aus verschiedenen Ländern, von nebenan bis weit weg. Aus Marokko, aus Rumänien, aus Russland und auch Deutschland. Aufgrund der unterschiedlichen Werte kommt es hin und wieder zu Konflikten. Das ist völlig normal. Ich schätze, dass ich mit allen gut klarkomme. Auch ich bin eben ein Mensch. Habe Ecken und Kanten und einen schlechten Tag. Toleranz und Respekt sind hier sehr wichtige Begriffe, Eigenschaften und auch Erkenntnisse.
Ebenso die Empathie. Sich in seinem gegenüber hineinzuversetzen. Selbstreflexion anstatt Selbstmitleid. Unterstützung anbieten – aber auch annehmen. Jeder hat Stärken – jeder hat Schwächen. Niemand ist Perfekt. Außer ich. Das wisst Ihr ja.
Arbeit mit Sinn
Meine Aufgabe als Ausbilder nehme ich sehr ernst, auch wenn ich gerne mit Humor arbeite. Dies fällt unter das Thema Werte vermitteln. Vorbild sein. Den Menschen eine perspektive nach der Ausbildung aufzeigen. Kleine Dinge, wie Pünktlichkeit – auch nach der Pause. Das schleißt auch Respekt und Wertschätzung mit ein.
Es freut mich einfach, eine Entwicklung zu begleiten. Menschen zu motivieren. Menschen auch die Realität vor Augen zu halten. Es ist weniger ein Beruf als eine Berufung für mich (wie meine Musik) eine Änderung herbeizuführen. Menschen zu animieren, etwas zu erreichen und dabei sich nicht selbst zu verbiegen. Hätte mir vor fünf Jahren jemand gesagt, dass ich irgendwann einmal ein Ausbilder bin, dann hätte ich bestimmt abgewunken.
Für mich ist es eine Arbeit mit Sinn. Ich denke, dass ich meine Sätze der Startseite auch so weiter unterschreiben kann. Auch ich lerne niemals aus. Lerne von meinen Schülern und Schülerinnen. Schreibe weiterhin meine Gedichte (oder lange Texte), befasse mich mit dem Menschsein…
» Einen Job kann man erlernen – ein Mensch muss man werden. «
Bildquellen:
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Motivation – von Pixabay (frei)
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Andere – Selbst erstellt / Screenshots bzw. Mindmap
Inhalt des Textes: Anforderungen und Aufgaben eines Ausbilders, Gestaltung des Unterricht und Didaktik, Berichtshefte, Curriculum und der Report, Konflikte bewältigen