Insofern Du tatsächlich hier gelandet bist, so bist Du wahrlich daran interessiert, einen Arbeitsplatz im E-Commerce zu finden. Das freut mich ungemein. Du hast also mit Deiner Suche begonnen oder diese intensiviert. Das war der erste Teil. Arbeit im E-Commerce heißt unter anderem nach dem Vollzeitjob weiter im Netz zu recherchieren. Oder so wie ich… Um kurz vor 20:00 Uhr abends einen Blogbeitrag zu verfassen.
Der gravierende Unterschied zum klassischen Einzelhandel ist die 24.
Zurück zur Suche einem Arbeitsplatz. Es ist egal, ob Du auf der Suche nach einer Festeinstellung bist, in Teilzeit arbeiten möchtest, Jobs als Werkstudent suchst oder gar ein Praktikum im E-Commerce. In jedem Falle sucht Du etwas. Sicherlich gibt es gravierende Unterschiede in den Tätigkeiten. Lies hierzu also unbedingt zuerst meinen Beitrag Jobs im E-Commerce.
Mit dem Betrieb vertraut machen
Erledigt? Bestens. Nun solltest Du dich intensiver mit dem Wunschbetrieb bzw. der Firma vertraut machen. Das zeugt prinzipiell von Interesse deiner Person. Engagement und dem Willen. Wir befinden uns im E-Commerce. Schau dir also intensiv die Website bzw. den Webshop an. Befasse dich genau! mit dem Angebot. Reflektiere dein Wissen um Marketing, dem Onlinevertrieb und z.B.: Webshop Basics.
Immerhin bist Du auf der Suche nach einem Arbeitsplatz im E-Commerce. Checke alles aus: CMS oder Shopsystem. Cookie-Banner und Analytics der Site. Auf welchen Online-Vertriebskanal ist das Unternehmen unterwegs? Besorge Dir Informationen zu Standorten, Mitarbeiteranzahl und Unternehmenszielen. Mache dich mit den Werten den Unternehmens vertraut.
Unterlasse es im Erstgespräch direkt nach: Urlaub, Pausenzeiten und weiteren unnötigen Dingen zu fragen!
Insofern Du der Meinung bist deine Skills sind in jedem Falle »Level Over The Top und Stand Alone« und da ist »Nobody else who can find the coffee machine«. Kann ich dir nur sagen. Do it! Und Just.
In allen anderen Fällen halt die Bälle flach. Verkaufe dich nicht unter dem Wert. Denke aber immer daran, dass viele Menschen »Easy Money« machen möchten im E-Commerce oder Teilbereichen, wie z.B.: Marketing oder mit Dropshipping.
Dein eigener USP – Arbeitsplatz im E-Commerce finden
Ich gehe davon aus, dass Du bereits dem ersten Link gefolgt bist. Dir ist somit bewusst, dass es viele verschiedene Fachbereiche im E-Commerce gibt. Vom Category-Manager bis zum Social-Media-Manager. Data-Analyst, UX Designer (User Experience), dem Praktikant oder auch einen Werkstudent.
Ich schätze, es sind einfach ziemlich viele Arbeitsplätze im E-Commerce. Und mindestens ein Vielfaches davon an Bewerbern um diese Stellen. Ich komme mir fast vor, wie ein Berater in einem Jobcenter, bei der Arge (Agentur für Arbeit) oder gar einer Zeitarbeitsfirma. No Way! Weder noch. Hier geht es nun darum deinen USP herauszuarbeiten um einen Arbeitsplatz im E-Commerce zu finden.
Die verschiedenen Fachbereiche führen zwangsläufig zu einer Spezialisierung. Auch wenn der Markt nach dem »Schweizer Taschenmesser« sucht, was nach meiner Ansicht lediglich ein bzw. eine Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce darstellen kann, so ist es erforderlich, seinen persönlichen USP herauszuarbeiten. Das geht mittels einer SWOT-Analyse oder einfach, indem Du Dir klarmachst, welchen Bereich Du genau kennst. Denke auch an deine Soft-Skills dabei.
Beispiele helfen immer…
»Ich mag Marketing oder ich mach Marketing.« Ist wenig spezialisiert.
»Mein Spezialgebiet ist E-Mail-Marketing.« Ist dagegen ziemlich konkret.
»Ich kann Websites erstellen.« Okay. Sehr interessant. Nutzt Du hierbei ein CMS, ein Baukastensystem oder eine Open Source, welche Du im Anschluss individualisierst?
»Ich bin in der Lage Websites auf Basis von WordPress zu erstellen und diese entsprechend anzupassen.« Klingt für mich etwas versierter auf ein bekanntes CMS.
»Ich bin selbst ein Content-Creator.« Ein ganz heißes Eisen für einen Arbeitgeber. Inwiefern kannst Du deine Katzen in einen Sportwagen verwandeln?
Ihr merkt, denke ich, worauf es hierbei hinausläuft… es gilt, sich in einem Gebiet zu spezialisieren. Oder insofern Du gern Führungsverantwortung übernehmen willst, so kannst Du auch E-Commerce Manager bzw. Head of E-Commerce ins Auge fassen.
Die Suche eingrenzen bzw. erweitern und ggf. Kompromisse eingehen
Du wärst nicht hier, wenn Du nicht schon einen Job gefunden hättest. Du denkst, dass ich Dir nichts sagen soll. »It`s my Life.« Du hörst einen Song im Radio und denkst Dir, warum Du es liest, obgleich hier kein Job zu finden ist. Eventuell kann ich Dir doch hier und da ein paar weitere sinnvolle Tipps geben. Du musst diese auch nicht annehmen oder umsetzen. Eventuell einfach noch einmal darüber nachdenken.
Suche eingrenzen
Google ist so nicht ganz falsch. Und Google Maps kennst du bestimmt. Cool. Wie wäre es nun damit? Dass du es auch nutzt, um einen Job im E-Commerce zu finden. Also Maps aufmachen und dann z.B.: Onlineshop + Stadt eingeben und reinzoomen. Damit konnte ich schon einigen helfen. Klingt banal. Nutze somit auch Funktionen um das Thema Local Commerce und regionaler Suche. Nimm eine andere Perspektive bei deiner Recherche ein.
Suche erweitern
Think Big. Gehe einen Schritt weiter. Suche auf E-Commerce-Magazinen nach einem Job im E-Commerce. Suche überall, wo du denkst. Egal ob bekannte Portale für Jobangebote oder auch auf Social Media. Hier primär eine B2B-Plattform, wie LinkedIn. Viele wollen Remote arbeiten. Oder im Ausland. Alles denkbar. Eventuell musst du aber Kompromisse eingehen…
Kompromisse eingehen
Es ist möglich, dass du für deinen Traumjob umziehen musst. Es ist denkbar, dass dein neuer Arbeitgeber lediglich 2 Tage im Homeoffice ermöglicht. Insofern du dazu nicht bereit bist… Ist es auch kein Wunsch von dir? Es handelt sich dann insofern, um eine Notwendigkeit, Geld zu verdienen.
Häufig stelle ich falsche Vorstellungen von E-Commerce fest. Hin und wieder ist es erforderlich, ein Paket anzunehmen oder zu versenden. Dies trifft sicherlich nicht auf eine Marketingagentur zu. Hier kann es jedoch durchaus sein, dass Du regelmäßig zu Messen und Events musst, um Dir Vorträge anzuhören.
Es handelt sich schlicht weg um Arbeit. Auch wenn viele draußen denken und andere suggerieren: Morgen werde ich Reich.
Weiterbildung im Beruf
Wie in jedem Beruf ist es möglich, sich beruflich weiterzuentwickeln, um den entsprechenden Job zu finden. Zwei Optionen stelle ich in der Kategorie Fortbildung im E-Commerce vor. Die trifft Menschen zu, welche bereits dieses Berufsbild erlernt haben und jene, welche auch bereits in diesem Geschäftsfeld tätig sind.
Berufe, wie Online-Marketing-Manager:in (IHK) oder z.B. SEO- und Social Media-Manager:in (IHK) können hierbei ebenso noch genannt werden. Dies zielt dann auch auf die Spezialisierung ab, von welcher ich oben bereits geschrieben habe. Weitere sind zudem:
- Brand Architect (IHK)
- Online Reputationsmanager:in (IHK)
- Online Marketing Manager:in Advanced (IHK)
- Online Redakteur:in (IHK) – Mit Schwerpunkt: Blog
- Digital Media Producer:in (IHK) – Schwerpunkt: Videocontent
- Künstliche Intelligenz im E-Commerce (IHK)
Sinnig ist es immer, ein durch die IHK erstelltes Zertifikat in der Hand zu halten, um die Skills auch bestätigt zu haben. Zum Glück ist es möglich, Weiterbildungen bzw. Fortbildungen in diesem Bereich online durchzuführen. In jedem Falle erhöht dies deine Chancen im Wettbewerb. Es zeugt wie immer von Engagement und dem Willen die nötige Extrameile zu gehen.
Unabhängig von den genannten Möglichkeiten stellen auch Weiterbildungen im Bereich IT immer einen hohen Stellenwert für potenzielle Arbeitgeber dar. Immerhin sprechen wir beim Thema E-Commerce von einem digitalen Beruf. Egal ob Systeme, wie SAP oder Thematiken, wie Programmiersprachen. Es wird immer händeringend nach Entwicklern und Programmierern für Webshops gesucht.
Praktische Erfahrungen sammeln um einen Arbeitsplatz im E-Commerce finden
Komplizierter stellt es sich meist ohne jegliche praktische Erfahrungen bei der Suche nach einem Praktikum dar. Zudem gibt es einige Regionen, in welchen es extrem schwer ist, einen Ausbildungsplatz zu finden. Und dann kommen noch die Vorgaben der jeweiligen IHK hinzu. Das macht einen zurecht Kopfzerbrechen.
Bezüglich der praktischen Erfahrungen kann ich jedoch sagen. Sammele diese jeden Tag.
Egal ob es ein CMS, wie WordPress oder eine Open-Source-Software (Demoshop) ist. Es ist jederzeit möglich, sich mit E-Commerce auseinanderzusetzen. 24 Stunden lang, wie oben geschrieben. Egal ob Bestellungen durchführen, anlegen oder bearbeiten. Kunden anlegen und Adresse bearbeiten. Blogbeiträge, so wieder dieser zu verfassen und dabei seine eigenen SEO-Skills aufzupeppen. Learning by Doing.
Im Netz finden sich Millionen Tutorials zu den gängigen Systemen. Insofern ein Arbeitgeber ein anderes System hat. So what? Die Syntax ist entscheidend. Auch wenn das System anders heißt oder ein Button an einer anderen Stelle ist. In Summe läuft es auf identische Muster hinaus. Wie bei Big Data und Analysen von Kunden. Das gibt dir auch das nötige Selbstvertrauen bei einem Vorstellungsgespräch zu sagen:
»Dieses System beherrsche ich zwar nicht, aber dafür kenne ich mich gut mit XY aus und werde mich auch hier rasch zurechtfinden.«
Skills weiter ausbauen
Die Fortbildungen im E-Commerce sowie die praktischen Erfahrungen befähigen dich, deine Hard- und Softskills weiter auszubauen. In dem umfassenden Informationsbeitrag zu Jobs im E-Commerce könnt Ihr bereits die jeweiligen Aufgaben entnehmen. Zudem habe ich die fachlichen und persönlichen Qualifikationen differenziert.
Gerade die Softskills bzw. weichen Faktoren nehmen in der häutigen Arbeitswelt einen wichtigen Faktor ein. Ganz weit voransteht das Thema Kommunikations- und auch Teamfähigkeit. Klare »Eigenbrötler« werden es in diesem Umfeld immer schwerer haben, einen Job zu finden. Analytisches Denken, geschicktes Zeitmanagement und Kreativität machen heute den Unterschied. Im Zweifelsfall entscheiden sich die meisten Personaler gegen einen Bachelor oder auch Master, wenn die Person unpassend für ein Team ist.
Führungskräfte müssen zunehmend lernen, ebenfalls Spezialkenntnisse in den einzelnen Gebieten zu besitzen, auch wenn diese primär für die Leitung und auch Motivation des Teams verantwortlich sind. Das betrifft alles, von der Anpassung und Implementierung – bis hin zur Zielgruppenanalyse. Nur so ist es Ihnen auch möglich die Prozesse im E-Commerce zu steuern und regelmäßige Verbesserung herbeizuführen.
E-Commerce ist ein sehr umfassendes Berufsfeld. Vom E-Procurement (Beschaffungsprozessen), über die verschiedenen Wirtschaftsstufen hinweg, bis hin zum Customer Relationship Management (CRM.) Auf Grund der einzelnen Funktionen innerhalb des E-Commerce, der Schnittstellen zwischen den einzelnen Abteilungen und der rasanten technischen Entwicklung sind viele Arbeitsplätze für Fachkräfte zu besetzen.
Also worauf wartest Du? Es liegt nun an dir einen passenden Arbeitsplatz im E-Commerce zu finden.