EU AI Act – Was auf uns zukommt

EU AI-Act

Der EU AI Act – was kommt auf uns alle zu? Da auch meine Person aktuell viel in Korrespondenz mit dem kleinen Chatbot ist scheint mir ein kleiner Beitrag hierzu passend… Sicherlich gibt es sehr viele KI-Systeme am Markt. Für Texte, Bilder oder was auch immer.

Hier geht es auch weniger darum, welches Programm welche Vorteile hat oder an welchen Stellen besser performed. Es geht, um die Regulierung künstlicher Intelligenz und noch mehr…

Was ist der EU AI Act überhaupt?

Der EU AI Act ist das erste umfassende Gesetz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz weltweit – made in Brüssel (EU). Und nein, es geht nicht darum, KI-Tools zu verbieten. Vielmehr möchte die EU damit festlegen, wie KI genutzt werden darf – je nachdem, wie riskant sie ist.

Statt also „KI-Einsatz: ja oder nein“, lautet die eigentliche Frage:

Welche KI wird verwendet – wofür – und mit welchen Folgen?

Der Act klassifiziert Anwendungen in vier Risikostufen:

  • Unannehmbar riskant – KI-Systeme, die als Bedrohung für Sicherheit, Lebensgrundlagen oder Rechte der Menschen angesehen werden, sind verboten. z. B. Sozialkreditsysteme wie in China.
  • Hochriskant – KI-Systeme, die in kritischen Infrastrukturen, Bildung, Beschäftigung, Strafverfolgung und Migration eingesetzt werden, unterliegen strengen Anforderungen. Z. B. KI in Bewerbungsverfahren, Medizin, Polizei. Erlaubt, aber mit strengen Auflagen.
  • Begrenzt riskant – Systeme, die Transparenzanforderungen erfüllen müssen. Z. B. Chatbots, Empfehlungs-Algorithmen. Müssen gekennzeichnet sein.
  • Minimales Risiko – Die meisten KI-Anwendungen fallen in diese Kategorie und unterliegen den geringsten Vorschriften. Z. B. Spamfilter. Kein Problem.

Prinzipiell geht es somit um das Risiko, welches mittels des Einsatz von KI-Systeme einhergeht. Das hier bei mir scheint in jedem Fall ein maximales Risiko für alle Menschen darzustellen, welche zwar Lesen – gelesenes jedoch kaum verstehen.

Mit steigendem Risiko steigen die Anforderungen – einschließlich technischer Prüfungen, Dokumentationspflichten und sogar verbindlicher Schulungen.

EU AI-Act

Wen betrifft das Ganze eigentlich? (EU AI Act)

Die offizielle Antwort: Entwickler, Anbieter und Betreiber von KI-Systemen in der EU.
Die inoffizielle, ehrlichere Antwort: Früher oder später fast alle, die digital arbeiten.

Warum? Weil:

  • Große Plattformen wie Google, Meta, OpenAI ihre Tools anpassen (müssen)
  • Dienstleister und Agenturen sich absichern müssen (Beweispflicht!)
  • Content-Ersteller, Soloselbstständige, Autoren, Coaches, Webdesigner … all jene, die KI einsetzen, stehen plötzlich in der Verantwortung

Und: Für KI mit „hohem Risiko“ gelten bereits verbindliche Vorgaben, die über technische Anforderungen hinausgehen.

Beispiel: Unternehmen müssen dokumentieren, wie ihre KI-Entscheidungen zustande kommen – und ihre Mitarbeitenden schulen, damit sie die Systeme korrekt bedienen (und bewerten) können.

Du benutzt KI für Texte? Bilder? Übersetzungen? Dann betrifft dich das Gesetz nicht direkt, aber seine Folgen sehr wohl.

Warum ich mich als Autor, Webmensch & Denker damit beschäftige

Weil ich KI nutze. Täglich. Und weil mir bewusst ist:

Technologie ist kein Selbstzweck. Sie beeinflusst Sprache, Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit – und irgendwann auch unsere Rechtssicherheit.

Ich will wissen, wann ein Tool ein Werkzeug bleibt – und wann es ein Risiko wird. Für mich. Die Leser. Für das, was ich veröffentliche.

Und: Ich will das Ganze nicht allein Technokraten und Lobbyisten überlassen.

Was bedeutet das konkret für den Alltag?

Ein paar Beispiele mit Realitätsbezug:

  • Du nutzt ChatGPT wie ich, um Blogtexte zu entwerfen? – Kein Problem.
    Aber: Der AI Act verpflichtet Anbieter wie OpenAI zu mehr Transparenz (z. B. Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten).
  • Du baust eine Website mit KI-generierten Bildern? – Je nach Art der Bilder musst du möglicherweise offenlegen, dass sie KI-basiert sind.
  • Du nutzt KI für Kundenanalysen oder automatisierte Entscheidungen? – Hier kommt’s drauf an: Wenn daraus z. B. Preisunterschiede oder Benachteiligungen entstehen, bist du plötzlich im „hochriskanten“ Bereich.

Noch ist vieles nicht 100 % geklärt, aber die Richtung ist klar:

Wer KI nutzt, trägt Verantwortung. Du und ich auch.

Zudem hat das Thema KI einen enormen Einfluss auf das Thema Suchmaschinenoptimierung genommen. Texte, wie dieser hier können in Windeseile einstehen und dennoch sinken die Klicks, durch die Einführung der AI Overviews bei Google rasant.

Regularien des Einsatzes von KI und strengere Überwachung sind daher ratsam und auch notwendig.

Wer Interesse hat mehr darüber zu erfahren kann direkt bei der EU nachlesen. Es handelt sich dabei lediglich um 108 Seiten…

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